Aufgrund der Umbuchung am Vorabend sollte es am heutigen Tag vom verregneten Plettenberg ins sonnige Hermanus gehen. Die reine Fahrtzeit für die diese Strecke beträgt um die 5 Stunden. Uns stand also ein fast kompletter Tag im Auto bevor. Geplant war es die N2 bis nach Swellendamm zu fahren und dann dort über die R319 weiterzufahren. Nach mehreren Stunden N2 erhofften wir uns landschaftlich etwas Abwechslung und wir wollten uns die Option ans Kap Agulhas zu fahren offenhalten.

Start Roadtrip in Plettenberg Bay

Der Morgen in Plettenberg Bay war ähnlich der des Vortages. Bewölkt und leichter Regen. Nach einem erneut leckeren Frühstück machen wir uns auf den Weg zu unserem heutigen Road Trip. Nach etwa einer Stunde fuhren wir an Wilderness vorbei. Ab hier fing das Wetter an langsam besser zu werden. Blauer Himmel kam zwischen den Wolken zum Vorschein und die ersten Sonnenstrahlen kamen durch. Am Dolphin’s Point machten wir einen kurzen Fotostopp und freuten uns auf besseres Wetter. Obwohl das Wetter langsam besser wurde waren wir über unsere Entscheidung Wilderness zu stornieren froh, denn laut Wettervorhersage erwartete uns in De Kelders purer Sonnenschein. Je weiter es Richtung Westen ging, umso besser wurde das Wetter und unsere Vorfreude stieg.

Nach etwa 300 km Strecke und 3,5 Stunden Fahrtzeit erreichten wir Swellendamm, d.h. mehr als die Hälfte lag bereits hinter uns. In Swellendamm selbst machten wir kurz Halt und betankten unser Auto mit frischem Kraftstoff. Nach kurzer Überlegung entschieden wir uns wie geplant die R319 zu nehmen und hatten bis Bredasdorp Zeit uns zu überlegen, ob wir das Kap Agulhas mitnehmen wollen.

Kap Agulhas

Am Ende entschieden wir uns dafür. Die zusätzliche Zeit im Auto war es uns wert, denn bei einem erneuten Südafrika Besuch wäre die Wahrscheinlichkeit gering die komplette Strecke nur wegen diesen einen Punktes in Kauf zu nehmen.

Die Ortschaften um Kap Agulhas sind sehr schön, wirken aber etwas ausgestorben. Sie sind halt am Ende von Afrika. Der südlichste Punkt ist sehr schön gestaltet, vor allem die große Afrika Karte ist sehr beeindruckend und die Markierung mit der Teilung der Ozeane ist ein Foto wert.

Die ganze Gegend hier läd zum Spazieren oder auch Joggen ein. Da uns aber leider noch sehr viel Zeit (1,5 Stunden) im Auto bevorstand machten wir uns nach einem relativ kurzem Halt wieder auf den Weg.

Kurz nach den Ortschaften um Kap Agulhas geht es links Richtung Elim / Di Dam ab. Auf der Hinfahrt sahen wir, dass auf der Strecke Autos entlangfuhren, außerdem wollte uns das Navi dahinleiten. Also entschieden wir uns diesen Weg zu nehmen. Nach wenigen Meter Asphalt wurde die Strecke zur Schotterstraße. Hätten wir vorher gewusst, dass auf der kompletten Strecke (knapp 25 km) bis zur R43 kein Aspahlt mehr kommt, wären wir wohl nicht abgebogen und über Bredasdorp gefahren. Auf der R43 angekommen nahmen wir diese bis zu unserem Ziel De Kelders.

Ankunft in De Kelders

Nach vielen Stunden Autofahrt erreichten wir unsere Unterkunft „Kleinzee Oceanfront Guesthouse“. Die Lage des Hauses und die Zimmer waren klasse. Von den Zimmern hat man direkten Blick auf das Wasser. Nach vielen Stunden im Auto hatten wir den Drang uns zu bewegen und so entschieden wir uns für eine Runde joggen. Ziel war das Walker Bay Nature Reserve.

Am Abend zog es uns ins nahegelegene Kloeksathome (kloeks @ home) zu dem wir ebenfalls zu Fuß gehen konnten. Nach gutem Essen waren wir vom Tag erschöpft und freuten uns auf den nächsten Tag bei erneut gutem Wetter.


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